Projekte für Kinder und Junggebliebene

Für eine Projektarbeit in der Gruppe (auch für eine Einzelperson) kann ich mich wunderbar vorbereiten, da ich auch über ein großes Fundament verfüge, was ich mitbringen kann: ca 150 kleinere Musik- Instrumente (Percussions), Aureliophone (siehe Bild unten), Trommeln, Klangschalen, Fantasie-Reise-Geschichten, eine Therapiepuppe namens Lotte, Handpuppen: Affe, Frosch, Rabe; Kindermusik und lustige Tiervideos auf dem Tablett, Malutensilien und 1000 Ideen, wie wir die Natur erfahren können…

Eine neue Idee möchte auch umgesetzt werden: da ich selbst gerne Geschichten schreibe, biete ich dem Kind oder einer Gruppe an, selbst Fantasiegeschichten zu schreiben– in meiner Anwesenheit. Dabei kann Erlebtes verarbeitet werden oder auch einfach nur die Fantasie anregen. Das Gleiche gilt auch fürs Malen.

Kinder sind so wertvoll für unsere Gesellschaft– sie sind es wert, dass man ihnen viel Liebe und Aufmerksamkeit schenkt und sie ideenreich fördert. Meistens sind Kinder von Natur aus wissbegierig und wollen wissen, wie etwas funktioniert und lernen mehr auf spielerische Art, was für ihr Leben wichtig sein wird.

Kinder spüren oft sehr schnell, ob man es mit ihnen gut meint, oder ob man ihnen etwas vorspielt. Daher ist es aus meiner Sicht wichtig, sie nicht belehren oder erziehen zu wollen, sondern ihnen durch das eigene Verhalten ein Vorbild zu sein- und das gilt genauso auch für die Gefühlswelt. Erwachsene müssen nicht immer stark sein und vorspielen, dass es keine Probleme gäbe. Ein Kind ist durchaus in der Lage, zu verstehen, dass eine Lösung manchmal etwas Zeit braucht, dass man aber gemeinsam eine Lösung finden kann.

Genauso wichtig finde ich, dass Kindern Vertrauen geschenkt wird. Sie beschützen zu wollen ist eine natürliche Begebenheit, sie allerdings auch ihre eigenen Erfahrungen und Fehler machen zu lassen, (sofern sie nicht ihr Leben bedrohen), ist eine wichtige Form des Lernens. Ist manchmal schwer, aber durchaus machbar. Kinder spüren das und können so viel freier in ihrem Ausdruck sein und sich selbst finden.

Zusammen spielen, zusammen musizieren, Quatsch machen, Lachen, Bewegung an der frischen Luft, von der Natur spielerisch dazu lernen sind Ansätze, die ich gerne mit Kindern praktizieren würde- gerne auch als Projektarbeit in einem Kindergarten oder auf einer Ferienfreizeit.

Es gibt die Möglichkeit, mit dem Kind ein eigenes Spiel zu kreieren- mit selbst gesammelten Naturmaterialien gemeinsam basteln. Der Fantasie des Kindes und des Erwachsenen sind da keine Grenzen gesetzt.

Dazu kann man das Kind fragen, was zum Beispiel Mama oder Papa tut, wenn es Bauchweh hat. Was tut dem Kind dann am meisten gut? Gibt es bestimmte Pflanzen, die es dabei unterstützen können? Oder Steine, die es liebt? Aus der Naturheilkunde gibt es so viele Möglichkeiten, die es Wert sind, sie zu erforschen. Gemeinsam mit einem Sach-Buch auf Kräutersuche zu gehen, die jeweiligen Pflanzen zu bestimmen und deren Wirkung zu erfahren, kann sehr spannend sein. Die Natur ist ein großer Lehrmeister aus meiner Sicht und hier macht es Spaß, eigene Erfahrungen sammeln zu können.

Kinder saugen jedes Wissen förmlich auf und wenn es spielerisch mit etwas Fantasie und Magie untermalt wird, kann es nicht nur einen gewissen Zauber auf sie ausüben, sondern bleibt auch eher im Gedächtnis. (So erging es auch meiner Tochter, die am liebsten die Fernsehsendung „Wissen macht Ah“ gesehen hatte, um Dingen auf den Grund zu gehen- so wie bei der „Sendung mit der Maus). Das weiß sie heute noch, weil die Dinge interessant aufgezogen wurden und nicht stupide auswendig gelernt wurden.

Es geht natürlich immer um den Spaß Effekt, der Kinder motiviert: Musik machen, gemeinsam Lieder singen, die einen aufmuntern und auch trösten können… den „Biene Maya Song“ „finde ich selbst als Erwachsene super motivierend und er bringt gleich Schwung in die „Bude“…

Mit meiner Therapiepuppe Lotte eine Geschichte spielen, sich verkleiden, ein Clownsspiel inszenieren, eine interessante Geschichten vorlesen, Meditation und Atemübungen praktizieren…so Vieles ist möglich. (Im Altenheim habe ich projektemäßig mit den Bewohnern und mit den Kindern eine Traum- und Meditationsstunde ins Leben gerufen und einen magischen Zaubertrank an alle verteilt (Wasser natürlich), sie durften ihre eigenen Kuscheltiere mitbringen und über sie etwas erzählen- das waren so wundervolle und einzigartige Stunden mit den Kindern und Alten- sie sind mir alle ans Herz gewachsen- jeder Einzelne).

Ganz wichtig ist auch, dass sich das Kind angenommen fühlt in seiner Einzigartigkeit, dass es nicht glaubt, es müsse sich ändern, damit es geliebt wird. Die Gefühlswelt eines Kindes muss ernst genommen werden von einem Erwachsenen- und auch die Nähe sollte stets gefördert werden, liebevolle Berührungen durch Umarmungen dürfen da nicht fehlen, oder sich mal einkuscheln mit seinem Lieblingsmensch… oder Tier.

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