Denken

Glaubst du immer, was du denkst? Denkst du vorwiegend positive Gedanken oder eher Negative? Wie denkst du über dich selbst und andere? Welche tiefen Glaubensmuster lenken dich noch unbewusst?

„Ich denke, dass ich das nicht verdient habe/ ich denke, dass ich dafür noch was tun müsste/ ich denke, dass andere besser sind als ich“…

Alles unwahre Glaubenssätze, die man 100 mal am Tag denkt und somit den Weg ebnet, den man eigentlich gar nicht so haben will. Bist du dir bewusst darüber, wieviel Kraft und Macht Worte und Gedanken haben? Gedanken haben eine bestimmte Schwingungsenergie, wie alles im Universum eine eigene Frequenz besitzt. Sei dir stets bewusst, dass du mit deinen Gedanken etwas aussendest, was zu dir zurück kehren wird- in welcher Form auch immer. Es ist wie mit dem Spiegel- lächelst du hinein, lächelt es zurück.

Kennst du auch das Phänomen, dass manche Menschen denken, sie wüssten es besser als du selbst, was am BESTEN für dich ist? Da gebe ich immer zu bedenken: „Kann ich wirklich wissen, was für einen anderen das Beste ist, wenn ich keine Ahnung davon habe, welche Lernaufgabe es zu erfüllen gibt, oder welche karmischen Verträge noch auf Erfüllung warten.“

Ich bin auf dem Holzweg, wenn ich denke, ich wüsste irgendetwas besser, als der andere. Ich stecke nicht in seinen Schuhen, bin nie seine Wege gelaufen… und durch eine Momentaufnahme will ich das alles „über einen Kamm scheren“ und BEURTEILEN können, was richtig oder falsch ist? Mein eigenes Bewertungssystem mit all meinen eigenen Geschichten und Erfahrungen können niemals objektiv über irgendeine Situation blicken. DAS habe ich in all den Jahren erkennen dürfen, wie schnell man sich eine Meinung über irgendetwas bildet und Menschen damit in eine Schublade steckt. Ob sie da jemals wieder raushüpfen können? Aus den Schubladen?

Aus meiner Erfahrung heraus möchte ich dich dazu einladen, WENIGER zu denken und mehr zu fühlen. Viele haben es verlernt, etwas zu fühlen, sei es angenehmer Natur oder unangenehm? Das Unangenehme zu fühlen ist natürlich noch viel schwerer und wird oft gleich abgelehnt- am besten durch Verdrängung und Ablenkung. Ist glaube ich völlig normal? Ich habe es mal für mich ausprobiert und festgestellt, dass es gar nicht so schlimm ist, auch mal was ganz bewusst zu fühlen, was weh tut (seelischer Schmerz). Sich diesem Augenblick völlig hinzugeben. Sehr interessante Erfahrung. Im Grunde genommen will alles gefühlt werden, um gesehen und angenommen zu werden. Das gehört alles dazu- zum Erfahrungsschatz.

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